Am 13. Juni fand das “interreligiöse Gefängnisseelsorgeprojekt“ in der Simonsgasse statt. Eingeladen waren zwei Gefängnisseelsorger, einer aus der evangelischen und einer aus der islamischen Glaubensgemeinschaft.
Als Einführung wurde, mit anschaulichen Bildern verdeutlicht, ein Einblick in die Gefangenenseelsorge gegeben. Anschließend durften sich die Schüler und Schülerinnen Fragen überlegen, die dann auch eifrig gestellt wurden.

Einige Fragen:

– Ist schon mal jemand aus dem Gefängnis (in Wien/ Österreich) ausgebrochen?

– Was gibt es normalerweise zu essen?

– Gibt es einen Fitnessraum?

– Warum haben Sie (die Gefängnisseelsorger) sich für diesen Beruf entschieden?

Bewusst wurde auf den Tagesplan der Gefängnisinsassen eingegangen. Dieser ist durch eine klare Struktur, wenig “Freizeit“, ungewöhnlich frühes Mittag- und Abendessen (Mittag: 11:30 Uhr; Abendessen: schon um 13:45 Uhr – meist nur eine kalte Jause zum Mitnehmen…) gekennzeichnet.

Wir danken herzlich für die Bereitschaft der beiden Gefängnisseelsorger uns einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Auch ein Dank an das große Interesse der Schüler und Schülerinnen.
Wir freuen uns schon auf das nächste Projekt.