Zum Abschluss des Wintersemesters haben die Teilgruppen-TEW der 2A und 2C Klasse das Architekturzentrum Wien im MuseumsQuartier besucht.
Die Schüler_innen der 2C besuchten die „a_schau“, welche sich mit der österreichischen Architektur im 20. Und 21. Jahrhundert beschäftigt. Gleich zum Einstieg musste ein gar nicht so einfaches Puzzle von der Stadt Wien gelöst werden. Daraufhin ging es mehr theoretisch weiter und die Kulturvermittlerin leitete durch die einzelnen Stationen der Ausstellung. Besonders betroffen machten die Schüler_innen ein paar aufrüttelnde Fotos von der Wohnsituation in Wien zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Auf einem Bild zum Beispiel musste sich eine ganze Familie ein Zimmer mit einem einzigen Bett darin teilen. Bei der Station zum Karl-Marx Hof, wo es um Wohnformen ging, konnten die Schüler_innen die Vermittlerin damit überraschen, dass nur sehr wenige Kinder in einer Wohnung wohnten und nur ein Kind in einer Gemeindewohnung, was für Wien sehr untypisch ist. Das Beste am Lehrausgang war für viele jedoch die Pizza, welche auf kalten Bänken bei Schneetreiben genossen wurde.
Die Schüler_innen der 2A besuchten den Workshop „Abenteuer Stadt“ zum Thema Funktionen einer Stadt. Trotz der späten Stunde arbeiteten die Kinder eifrig bei dem einstündigen Vortrag zum Thema mit. Anschließend ging es ans Bauen und Gestalten. Auftrag war, ein Element einer gemeinsam zu errichtenden Stadt zu bauen. Zur Verfügung standen Hasendraht, Styroporreste, div. Papier- und Kunststoffmüll, Strohhalme, Alufolie, uvm. Zur Begeisterung einiger Schüler_innen gab es auch einen Heißdraht-Styroporschneider. Trotz des engen Zeitrahmens sind tolle Objekte entstanden, welche am Ende zu einer kleinen aber feinen gemeinsamen Stadt zusammengesetzt wurden. In der entstanden Stadt gab es einen Park, zwei tolle Brücken, einen Donutladen, welcher über eine Brücke und einen Schrägaufzug von der Universität aus erreichbar ist, einen Skulpturengarten, ein Atomkraftwerk und zwei Einfamilienhäuser. Die Stadt hatte leider keine lange Lebensdauer, denn die Kinder durften ihre Arbeiten mit nachhause nehmen.