Workshop der 4. Klassen zum Schwerpunktthema „Holocaust“
Mit im Gepäck hatte Doris Kittler das Kino-Dokudrama „Die Unsichtbaren“ von Claus Räfle aus dem Jahr 2017.
Berlin, 1943. Das Nazi-Regime hat die Reichshauptstadt offiziell für „judenrein“ erklärt. Doch einigen Juden gelingt tatsächlich das Undenkbare: Sie werden unsichtbar für die Behörden. Oft ist es pures Glück und ihre jugendliche Unbekümmertheit, die sie vor dem gefürchteten Zugriff der Gestapo bewahrt.
Der Film wurde für alle 4. Klassen gemeinsam in der Aula vorgeführt.
Im anschließenden Filmgespräch mit Doris Kittler konnten die Schüler_innen ihr Wissen über das NS-Regime sehr gut einbringen und erweitern. Die Kuratorin spannte den Bogen über die Stimmungen der damaligen Zeit, über Gefühle, Ängste und Beweggründe der beteiligten Personen, hin zur heutigen Zeit – was bedeutet Zivilcourage heute, wer muss sich heute verstecken, wer braucht Hilfe und was haben die Helfer_innen zu befürchten?
Abschließend zeichnete jedes Kind einen Filmausschnitt, der ihm in besonderer Erinnerung blieb. Die entstandenen Zeichnungen wurden zu einem Filmstrip zusammengefügt und in der Schule ausgestellt.
Herzlichen Dank an dem KulturKontakt Austria und dem Elternverein, die den Workshop finanzierten.